HR Today

«Führungskräfte wissen oft nicht, was ihre Mitarbeitenden alles wissen»

Will sich ein Unternehmen neu ausrichten, holt die Geschäftsleitung oft für teures Geld externe Berater. Dabei müssten
sie nur ihre eigenen Mitarbeiter fragen, zeigt sich Strategieberater Ignaz Furger überzeugt. Warum Führungskräfte dieses
interne Wissen nicht anzapfen und was dabei herauskommt, wenn sie es dann doch tun, erzählt Furger im Interview.

Es scheint, als ob immer mehr Berater ihre Dienste anbieten und von den Unternehmen auch immer mehr Beratung in Anspruch genommen wird. Warum ist das so?

Einerseits übernehmen so genannte Berater immer mehr Arbeiten, die von den Unternehmen ausgelagert wurden, beispielsweise in der IT. Da ist die Grenze zwischen einem externen  Spezialisten, der seine Dienste anbietet, und einem Berater manchmal fliessend. Und dann ist es tatsächlich so, dass sich immer mehr Leute einfach Berater nennen.

Und was verstehen Sie unter einem «richtigen » Berater?

Veröffentlicht im November 2010 in HR Today

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Mitarbeiter versus Berater

Kaum ein Unternehmen wünscht sich nicht den «unternehmerisch denkenden Mitarbeiter». Man begegnet diesem in Mission Statements genauso wie in Stelleninseraten und Fachartikeln. Aber nur wenige Firmen sind auf dem Weg dorthin und begreifen gerade die Strategie als Schlüsselinstrument.

«Welche Ziele verfolgen wir – und wie können wir sie erreichen?», das die strategische Frage, die sich jedem Unternehmen stellt. Doch obwohl niemand die Kunden des Unternehmens sowie seine Produkte besser kennt als die eigenen Mitarbeiter, wird ihre Beantwortung nur allzu oft an Berater ausgelagert. Dabei werden oft junge Hochschul­absolventen eingesetzt, die von der spezifischen Materie noch wenig bis keine Ahnung haben und unabhängig von der Branche dieselben Beratungstools anwenden.

Veröffentlicht am 23. September 2010 im ALPHA, Beilage des Tagesanzeigers

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