„Ein Verwaltungsrat braucht professionelle Strategiearbeit“

Die Professionalisierung der strategischen Unternehmensführung im Verwaltungsrat

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In den 10 Thesen unseres integrierten Strategieansatzes heben wir die Einbindung der Mitarbeiter in die Strategieentwicklung hervor und kommen zu dem Schluss, dass strategisches Denken und Handeln der Mitarbeiter für ein Unternehmen überlebenswichtig sind. In These 9 vertreten wir aber auch den Standpunkt, dass die strategische Gesamtverantwortung in jedem Fall bei der Unternehmensleitung liegt. Daraus folgt zwangläufig, dass eine professionelle Strategiearbeit in der obersten Führungsebene des Unternehmens (Aufsichtsrat / Verwaltungsrat) unentbehrlich ist.

Welche Fragestellungen und Ansätze für die Professionalisierung des Verwaltungsrates in der strategischen Arbeit von zentraler Bedeutung sind, zeigt Prof. Günter Müller-Stewens in seinem hervorragenden Beitrag in der NZZ vom 18.04.2012 auf: Ein Verwaltungsrat braucht professionelle Strategiearbeit

© Neue Zürcher Zeitung; www.nzz.ch
Publikation mit ausdrücklicher Zustimmung der Neuen Zürcher Zeitung

Unternehmensstrategie – These 5

Strategische Methoden und Instrumente sind hinlänglich bekannt oder können leicht erworben werden

Seit Jahrzehnten nichts Neues

Die Techniken und Methoden der Strategieansätze sind bekannt und für jedermann frei zugänglich. Sie bilden aber nur das Tischgedeck, und noch lange nicht das Kochrezept für ein Galadinner.

Viele Theorien, die als neu verkauft werden, sind alter Wein in neuen Schläuchen. Abgesehen von einigen Methoden und Instrumenten, die mit neudeutschen Begrifflichkeiten und Terminologien umschrieben werden, gibt es auf diesem Gebiet seit Jahren kaum nennenswerte Neuerungen.

Die Tools sind leicht zu erlernen

Entscheidend für die Wirksamkeit einer Strategie sind nicht die Konzepte oder Instrumente an sich, sondern wer sie wie anwendet. Das müssen die Mitarbeiter früher oder später erlernen, denn wenn es um die Umsetzung und Anwendung geht, sind die externen Spezialisten meist längst wieder weg.

Die meisten grösseren Unternehmen haben heute Abteilungen für die Unternehmensentwicklung, in denen alle notwendigen Tools zugänglich sind. Meist sind intern auch die notwendigen Kompetenzen für das Coaching und die Steuerung des Prozesses vorhanden.

Externe Spezialisten können bei Bedarf hinzugezogen werden, spielen aber vor allem die Rolle als Coach und Sparringspartner.

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Unternehmensstrategie – These 4

Die wirkliche Expertise holen Sie sich von Ihren Kunden (und Ihren Nichtkunden) – und nicht von externen Beratern

80% des Wissens sind in der Firma vorhanden – den Rest kann man zukaufen

Oft wird Expertenwissen zugekauft, ohne dass dieses wirklich von den Experten oder von den eigenen Mitarbeitern analysiert und interpretiert wird.

Ein grosser Teil des benötigten Wissens ist in der Regel bereits im eigenen Unternehmen vorhanden – und in irgendwelchen Schubladen (oder heute auf Festplatten) verstaubt und nicht mehr auffindbar.

Die Erfahrung zeigt, dass bis zu 80% des notwendigen Expertenwissens von Praktikanten und Studenten aus den bestehenden Unterlagen und aus dem Internet zusammengestellt werden können.

Zusätzliches Wissen kann gezielt eingekauft und verwertet werden. Dazu gibt es Datenbanken, Analysten, Branchenspezialisten und Verbände, die ihr Wissen zu vernünftigen Preisen anbieten.

Kundenwissen ist authentisch – Beraterwissen nicht

Das wirkliche, das entscheidende Expertenwissen aber findet sich bei den Kunden, nicht bei den teuer bezahlten Experten, die meist mit Wissen aus zweiter Hand arbeiten und dieses in aggregierter, anonymisierter und damit nicht mehr authentischer Form zur Verfügung stellen. Daher lauten die drei zentralen Fragen:

  • Wie systematisch und in welcher Form binden Sie Ihre Kunden ein?
  • Wie systematisch und in welcher Form nutzen Sie das Wissen Ihrer eigenen Mitarbeiter?
  • Wo kaufen Sie – gezielt und fokussiert – externes Wissen ein und integrieren es?

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Building the Family Firm for Future Generations

a contribution of Hafner and Partners  Zug, Switzerland

Family owned businesses have unique characteristics, such as their family values, which make them outperform others. But the very characteristics that bring success, in some family run businesses are also the factors that are detrimental to the firm and can lead to financial struggles or even ruin.

A robust succession plan, the effective leadership of a professional board of directors, and the successful execution of a long term strategic vision are critical responsibilities of a firm. These factors can be made difficult and complicated when family dynamics and emotional ties to the firm come into play.

TheWiseBoard© is an assessment tool which delivers an action plan that provides guidance to the family firm owners on how to build upon the positive characteristics of the family business, ways to resolve intrinsic difficulties between family members, and how to implement needed redirection or change that will allow the family firm to set a successful long term, sustainable course.

TheWiseBoard© helps family firm owners develop:

  • Techniques to achieve a cohesive vision among all family shareholders.
  • Ways to uncover the economic and non-economic goals of the business owners translating them into a viable business strategy.
  • The most suitable governance structure for their company to achieve its long-term strategic aims.

Dr. Pablo Hafner
Tel + 41 76 336 6359
email: pabloh@hafnerandpartners.com

Empfehlung auf LinkedIn

Das Praktische Seminar

“Ich durfte Herrn Furger als Referent/Facilitator in seinem Strategie Seminar bei einem früheren Arbeitgeber erleben. Eigentlich muss man hier korrekterweise von einem Strategie Workshop reden, denn die Teilnehmer arbeiteten an realen Business Ideen. Wenn ich in diesem Zusammenhang von ‚arbeiten‘ und ‚realen Business Ideen‘ schreibe, dann meine ich damit, dass es sich um Ideen handelte die aus der Linie kamen und im Rahmen das Workshops konkret ausgearbeitet wurden – inklusive Präsentation vor dem versammelten Konzernvorstand. Danach wurden die Ergebnisse unter Leitung von Herrn Furger diskutiert und die entsprechende Weiterverarbeitung beauftragt. Mehr Praxisnähe und unmittelbarer Nutzen für das Business ist schlicht nicht möglich.

Die Fähigkeit von Herrn Furger sowohl mit einer High Potential Population als auch mit dem Konzernvorstand zu interagieren – teilweise gleichzeitig – war überaus beeindruckend

Ich würde ihn jederzeit guten Gewissens weiterempfehlen und hoffe selber bald wieder mit ihm zusammenarbeiten zu können.” 28. März 2012

Wichtigste Eigenschaften: Hervorragende Ergebnisse, Experte, Gutes Preis-Leistungsverhältnis

erstellt von: Torsten Dalhöfer, Vice President at Credit Suisse

Unternehmensstrategie – These 3

Die besten Strategen für ein Unternehmen sind seine Mitarbeiter

Externes Wissen ist auch der Konkurrenz zugänglich

Die übliche Grundauffassung im Management ist, dass Mitarbeiter keine Strategen sind, weil sie nicht die nötige Qualifikation besitzen, und dass Strategie deshalb auch nicht ihre Aufgabe ist. Unternehmen bezahlen daher externen Beratern Unsummen für ihr Wissen, ohne das Potenzial der eigenen Mitarbeiter zu nutzen und diese einzubinden. Dieses Vorgehen ist in zweierlei Hinsicht fatal:

  • Für die Motivation und die Bereitschaft zur Umsetzung der Strategie aufseiten der Mitarbeiter;
  • Im Hinblick auf das Herausarbeiten unternehmensspezifischer, einzigartiger Wettbewerbsvorteile. Denn das externe Expertenwissen ist auch der Konkurrenz zugänglich.

Die Folge ist, dass sich die Strategien verschiedener Unternehmen immer ähnlicher werden.

Das Wissen der Mitarbeiter nutzen

Jede gute Strategie baut aber auf dem Wissen über die Märkte, Produkte und Technologien, vor allem aber über die Kunden auf. Ohne dieses Wissen bleiben strategische Überlegungen eine Trockenübung. Dieses Wissen umfasst den aktuellen Stand des Unternehmens und vor allem Veränderungen bei Kunden und Wettbewerbern, die den Kunden in seinen Entscheiden beeinflussen. Und wo findet sich dieses Wissen? Bei den Mitarbeitern!

  • Die Verkäufer kennen die Kunden – aber auch die Wettbewerber – am Besten;
  • Die Techniker und Produktmanager kennen die Produkte am Besten;
  • Die Servicemitarbeiter kennen die Probleme und Einsatzgebiete am Besten;
  • … und richtig eingebundene Mitarbeiter sind auch die besten Innovatoren.

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Unternehmensstrategie – These 2

Mitarbeiter lernen strategisches Denken nicht in Seminaren, sondern in praktischen strategischen Aufgaben

Lernen in der Praxis

Tennis lernt man nicht im Seminar. Strategie auch nicht. Ein strategisches Thema entwickeln, analysieren, aufbereiten, vorlegen und umsetzen lernt man nur, indem man von der Vision bis zur Umsetzung aktiv mitarbeitet.

Die Unternehmensleitung beauftragt und gibt den Rahmen vor. Das Team sammelt Informationen und Daten, analysiert und bewertet diese und erarbeitet daraus strategische Optionen. Diese werden bei Review-Meetings mit dem Auftraggeber abgestimmt, im Detail ausgearbeitet und der Geschäftsleitung zur Entscheidung vorgelegt.

Es ist also die Aufgabe der Geschäftsleitung, für eine Strategie zu sorgen, nicht jedoch, alles im Alleingang zu erarbeiten!

Aufbau von Wissen

Die Mitarbeiter im Unternehmen entwickeln auf diese Art breitflächig strategisches Wissen und Können, Sinn für das Machbare und damit auch Führungsstärke.

Die Erarbeitung von strategischen Aufgaben kann in einem Ausbildungsprogramm für High-Potential mit strategischen Initiativen beginnen und je nach Stufe an die Erfordernisse und Aufgaben des Managements angepasst werden – bis hin zur Erarbeitung von ganzen Geschäftsfeld- und Unternehmensstrategien von und mit den Schlüsselpersonen.

Je nach Stufe und Aufgabenstellung verbringen Schlüsselpersonen so rund 10 – 20% der Zeit mit strategischen Aufgaben.

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Unternehmensstrategie – These 1

Strategisches Denken und Handeln der Mitarbeiter sind für ein Unternehmen überlebenswichtig

Strategisches Denken und Handeln vor Ort

Je grösser und internationaler das Unternehmen, je breiter die Kundenkontakte, je globaler die Märkte, desto erfolgskritischer werden unternehmerische Entscheidungen und Handlungen der Führungskräfte vor Ort für den Erfolg des Unternehmens.

Weil eine zentrale Unternehmensstrategie nie alle Einflüsse und Risiken vor Ort berücksichtigen kann, denen ein globales Unternehmen ausgesetzt ist, erfordern lokale und regionale Gegebenheiten Anpassungen, die vom Management vor Ort erkannt und vorgenommen werden müssen.

Dies bedeutet, dass unternehmerische Entscheide auch vor Ort getroffen werden müssen.

Innovation und kontinuierliche Verbesserung

Innovation sichert die Zukunft des Unternehmens. Ohne die dauernde Unterstützung der eigenen Mitarbeiter kann aber ein Unternehmen nicht innovativ sein – Innovation kann man nicht kaufen. Die Mitarbeiter müssen eingebunden werden und es ist deren Aufgabe, Produkte und Dienstleistungen, Prozesse und Abläufe immer wieder zu verbessern und die Geschäftsmodelle zu optimieren.

Unternehmerisches Denken und Handeln ist somit Bestandteil der Aufgabenbeschreibung für alle Mitarbeiter; und zwar über alle Hierarchiestufen hinweg.

Ausbildung

Folglich müssen Nachwuchskräfte stetig und sorgfältig auf strategische Aufgaben vorbereitet werden. Strategisches Management wird somit zum integralen Bestandteil der Ausbildung und Karriereplanung.

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Das praktische Seminar

Das Praktische Seminar

Betrachtet man internationale Managementausbildungen und MBA-Lehrgänge, fällt auf, dass in keinem Programm der Baustein „Strategie“ fehlt. Folglich – so der logische Schluss – müssten Unternehmen zuhauf auf strategisch denkende und handelnde Führungskräfte setzen können. Doch ist das auch so? Strategieentwicklung wird in vielen Unternehmen immer noch als reine  „Top-Management- Aufgabe” betrachtet, allenfalls unterstützt durch externe Strategieberater. Somit bleiben die strategischen Potenziale der nächsten Mitarbeiterebenen weitgehend  ungenutzt.

Veröffenlticht im Controller Magazin vom November 2011

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Mitarbeiter sind die besseren Berater

Die Mitarbeiter werden von Kritikern zu Anwälten der Strategie.

Umsetzung Es gibt kaum ein Unternehmen, das sich nicht den «unternehmerisch denkenden Mitarbeiter» wünscht. Man begegnet ihm in Mission Statements genauso wie in  Stelleninseraten.

ie strategische Frage, die sich jedem Unternehmen stellt, heisst: «Welche Ziele verfolgen wir – und wie können wir sie erreichen?» Doch obwohl niemand die Kunden des Unternehmens sowie seine Produkte und deren Einsatzgebiete besser kennt als die eigenen Mitarbeiter, wird ihre Beantwortung nur allzu oft an hoch bezahlte Unternehmensberater ausgelagert. Dabei werden dann oft junge Hochschulabsolventen eingesetzt, die von der spezifischen Materie noch wenig bis keine Ahnung haben und unabhängig von der Branche, in der sie gerade tätig sind, dieselben Beratungstools anwenden; und den Inhalt müssen sie sich grösstenteils von den internen Mitarbeitern erfragen.

Veröffentlicht in der Handelszeitung am 15. September 2011

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